Nach dem ersten WM-Tag auf Platz 7

Lisa Maihöfer zählt nicht zu den besten Kugelstoßerinnen unter den Mehrkämpferinnen. Am Donnerstag aber wollte das Vier-Kilo-Gerät so gar nicht fliegen. Erst im dritten Versuch verhinderte die DLV-Athletin Schlimmeres und rettete sich zumindest noch auf eine achtbare Weite. Lisa Maihöfer hatte noch zehn Tage zuvor mit einem 12-Meter-Stoß ihr Potenzial gezeigt; in Bydgoszcz kam sie lediglich auf 11,08 Meter. Nur 30 Punkte hinter Platz vier rangierte sie damit auf dem achten Platz (2510 P.).
Der Tag endete, wie er begann: Mit zwei guten Zeiten für beide deutsche Siebenkämpferinnen. Lisa Maihöfer blieb sogar das erste Mal unter 25 Sekunden und war in 24,95 Sekunden fünf Zehntel schneller als im Juni beim Mehrkampf in Kreuztal. Damit waren die verlorenen Punkte vom Kugelstoßen wieder wett gemacht. Mit 3401 Punkten – 15 mehr als in Kreuztal – schloss die 17-Jährige den Tag auf Platz sieben ab. Lisa Maihöfer hat nur 40 Punkte Rückstand auf die drittplatzierte Schwedin Bianca Salming.
Lisas Kommentar zum ersten Tag: „Der Tag hat gut angefangen, mit den Hürden war ich super zufrieden. Der Hochsprung war auch gut, obwohl ich schon gerne 1,83 Meter gesprungen wäre. Beim Kugelstoßen hatte ich mein Mittagstief (lacht). Ich weiß gar nicht, was da los war. Über 200 Meter bin ich dann das erste Mal unter 25 Sekunden geblieben. Insgesamt ist dieser Siebenkampf viel lockerer als der letztes Jahr bei der U18-WM in Cali. Man kennt sich mittlerweile, alle sind viel offener und reden mehr miteinander.“

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