Leichtathletik vor fünf Jahren

Sehr erfolgreich für den TV Bargau verlief die Hallensaison 2016. Für einen Paukenschlag sorgt Lisa Maihöfer bei den baden-württembergischen U20-Hallenmeisterschaften in Karlsruhe, als sie sich im Weitsprung auf 6,41 m hinauskatapultiert. Nur drei deutsche Jugendliche sind in den letzten zehn  Jahren  weiter gesprungen. Nach diesem Titelgewinn wird Lisa über 60 m Hürden (8,76) ebenso Vizemeisterin wie Leonie Riek im 400-m-Finale mit 58,89 Sekunden. Eine weitere Goldmedaille gibt es für die beiden mit der 4×200-m-Staffel der LG Staufen.

In Hamburg holt Lisa Maihöfer ihren dritten deutschen Meistertitel als Mitglied des TV Bargau. Bei den deutschen U20-Mehrkampfmeisterschaften stellt sie mit phantastischen 4373 Punkten im Hallen-Fünfkampf einen neuen deutschen Rekord auf! Dabei überquert sie im Hochsprung unglaubliche 1,87 m.

Bei den deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften in Dortmund erkämpft sich Lisa trotz Erkältung Silber über 60 m Hürden (8,57) und Bronze im Weitsprung (6,18 m). In Padua gewinnt sie mit der Jugendnationalmannschaft den Länderkampf gegen Frankreich und Italien. Dabei wird sie in persönlicher Bestzeit (8,56) Zweite über 60 m Hürden.

Ihr Bruder Eric Maihöfer wird in Sindelfingen württembergischer U16-Jugend-Hallenmeister im Fünfer-Sprunglauf und in Ulm WLV-Titelträger im Kugelstoßen und im Siebenkampf. In Gmünd holen sich Luca Wowra im Hochsprung von M 14, Lukas Knoblauch im Kugelstoßen von M 13, Liane Tiede im 50-m-Lauf und über 50 m Hürden in W 12 jeweils die Regionalmeisterschaft. Trotz schwierigster Trainingsbedingungen verteidigt Emma Brandstetter in Igersheim mit neuer Hammerwurf-Bestleistung von 38,67 m ihren Titel als württembergische Winterwurfmeisterin der Klasse W 15 souverän.

Mit dem Zieldurchlauf beim Marathon in der japanischen Hauptstadt Tokio hat die Bargauer Ausdauerläuferin Monika Barth (57) alle sechs Veranstaltungen der „World Marathon Majors“-Serie mit den berühmtesten Laufveranstaltungen der Welt gemeistert. 2008 hatte es mit New York begonnen. 2009 war Berlin an der Reihe. Es folgten 2012 Chicago, 2014 Boston und 2015 London. Unter den 37 700 Teilnehmern in Tokio wird Monika Barth im Ziel nach 4:43;12 Stunden auf Platz 20 434 gestoppt.

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