Eric Maihöfer deutscher Vizemeister
Ein großartiger Erfolg gelang dem U16-Jungen-Team der LG Staufen bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften dieser Altersklasse im Heidenheimer Sparkassen-Sportpark. Eric Maihöfer, Philip Kelterer und Jonas Wilhelmstätter wurden in der Neunkampf-Mannschaftswertung deutsche Vizemeister. In der Einzelwertung wurde Eric als bester Württemberger Achter.
Dabei waren die Voraussetzungen für den 15-Jährigen im Vorfeld nicht besonders günstig, da ihn in letzter Zeit muskuläre Oberschenkel-Probleme im Training behinderten. Kein Wunder also, dass ihm am Wochenende keine persönliche Bestleistung gelang. Es begann ganz ordentlich mit 12,51 Sekunden über 100 Meter. 5,61 Meter im Weitsprung schlossen sich an. Mit 14,43 Meter im Kugelstoßen blieb der württembergische Meister jedoch fast zwei Meter unter seinem Hausrekord. Dennoch gab es in dieser Disziplin die meisten Punkte für ihn. Der Hochsprung mit 1,72 Meter beschloss den ersten Tag.
Bis auf zwei Hundertstel kam Eric dann am Sonntag über 80 m Hürden mit seinen 12,05 Sekunden an seine Bestzeit heran. Das Diskuswerfen ergab 40,03 Meter. Beim Stabhochsprung stellte der DM-Sechste mit 3,90 Meter seine Bestleistung ein. Im Speerwerfen verfehlte er diese mit 41,55 Meter um fünf Meter. Im abschließenden 1000-m-Rennen schleppte er sich in 3:16,92 Minuten ins Ziel. Mit insgesamt 5190 Punkten blieb er lediglich um 34 Zähler unter seiner Bestleistung, mit der er seinerzeit württembergischer Neunkampfmeister wurde.
Mannschaftssieger wurde der USC Mainz, seit 2014 Inhaber des deutschen Rekords (15 692 P.), mit 15 312 Punkten. Über die Vizemeisterschaft mit 15 129 Punkten – 234 mehr als bei der Erringung des WLV-Titels – freute sich das Staufen-Trio riesig. Dritter wurde der Wuppertaler SV mit 14 982 Punkten vor dem Polizei-SV Eutin, dem ASC Düsseldorf, der LG Filstal, dem TSV Bayer 04 Leverkusen und dem Wiesbadener LV.
Großes Lob von Seiten des DLV erhielten die Heidenheimer Organisatoren, die mit Unterstützung der LG Staufen, darunter einigen Bargauer Kampfrichtern, im runderneuerten Sparkassen-Sportpark eine nahezu perfekte Leistung ablieferten. Selbst ein Vereinsvertreter aus Lübeck meinte: „Wenn ihr wieder eine Veranstaltung ausrichtet, werden wir die weite Fahrt gerne auf uns nehmen und bestimmt wieder kommen!“