Gelungenes Comeback von Leonie Riek
Nach ihrer Rückkehr aus den USA hatte Leonie Riek, die baden-württembergische Jugendmeisterin über 400 m Hürden, auf die Hallensaison verzichtet. Bei den Ostwürttembergischen Regionalmeisterschaften am Samstag im Stadion des Gmünder Berufsschulzentrums gestaltete sich ihre Rückkehr ins Wettkampfgeschehen aber erfolgreich, obwohl sie einschränkte: „Ich starte aus dem vollen Training heraus!“
Die A-Jugendliche trat diesmal eine Klasse höher, also bei den Frauen, an. 1,8 m/s Gegenwind beim 100-m-Finale ließen lediglich 13,24 Sekunden (Platz 4) zu. Gegenwind war auch beim 200-m-Lauf ständiger Begleiter. 26,44 Sekunden reichten jedoch zum Sieg. Den zweiten Titel gab es im 4×100-m-Rennen. Mit ihr auf der Gegengeraden gewann das Quartett der LG Staufen in feinen 48,80 Sekunden. Nur sieben Zehntel fehlten zur DM-Norm!
Bei der weiblichen Jugend U18 verfehlte Eva Koblischke im 100-m-Vorlauf mit 14,06 Sekunden ihre Bestzeit nur um eine Hundertstelsekunde. Ähnlich lief es beim Hochsprung, wo sie mit 1,48 Meter ihren Hausrekord lediglich um einen Zentimeter verpasste.
In der männlichen Jugend U18 überraschte Jonas Hummel schon im 100-m-Vorlauf mit einer Verbesserung von 12,70 auf 12,36 Sekunden. Diese Zeit unterbot er dann als Vierter im Finale mit 12,16 Sekunden noch einmal. Auch im Weitsprung steigerte er sich um 24 Zentimeter auf 5,81 m, was Bronze für ihn bedeutete. Erstmals startete Jonas in der 4×100-m-Staffel der LG Staufen, die in 45,87 Sekunden bis auf eine Sekunde an die DM-Norm heran kam.
Prüfungsstress ließ bei Eric Maihöfer in den letzten Wochen kein geregeltes Training zu. So musste er sich im Stabhochsprung mit 3,60 Meter zufriedengeben. Dagegen schlug sich Luca Wowra gegen die zwei Jahre ältere Konkurrenz wacker. Im Hochsprung wurde er mit 1,68 Meter Vierter, im Weitsprung verbesserte er sich von 5,35 m auf stolze 5,74 m, die Platz 6 bedeuteten.